Rasenmäher Roboter Automower im Vergleichs – Test zum Robomow

Rasenmäher Roboter im Test:

Immer wieder werden wir auf die unterschiedlichen Rasenmäher Roboter angesprochen, die sich derzeit am Markt tummeln. Heute widmen wir uns in einem kleinen Vergleichs – Test dem von uns favorisierten Automower, sowie dem Robomow.

Hier klicken um den Rasenroboter Test von Stiftung Warentest zu studieren.

Hier die beiden „mittleren“ Rasenmäher-Roboter der beiden Fabrikate abgebildet:

 Automower 220 AC – bis 1800qm  Robomow RL2000 – bis 2000qm
   

Gemeinsamkeiten der beiden Rasenmäher Roboter – Typen:

  •  beide Mähroboter arbeiten vollautomatisch
  • die zu mähende Rasenfläche ist für den Einsatz des Rasenroboters mit einem dünnen Kabel einzugrenzen, und nur innerhalb dieser Fläche arbeiten die Mäher automatisch ==> Installationsvoraussetzungen für den Automower
  • die Navigation während dem Mähvorgang funktioniert bei beiden Rasenmäher Robotern nach dem Zufallsprinzip, beide automatischen Rasenmäher mähen den Rasen bis in den letzten Winkel sauber ab
  • beide Rasenroboter verfügen über eine Timerfunktion, d. h. Sie können die Einsatzzeiten pro Tag einstellen

Unterschiede zwischen den beiden Mähroboter – Typen:

Lautstärke der Rasenmäher Roboter Typen:

Der meiner Ansicht nach wichtigste Unterschied betrifft die Arbeitslautstärke der beiden automatischen Rasenmäher, während der Automower sehr leise arbeitet (62-64db) ist der Robomow (68-80 db) doch hörbar lauter.

Der Automower kann aufgrund seines extrem niederen Arbeitsgeräusches auch nachts, oder an Sonn- u. Feiertagen arbeiten, während sich der Robomow doch an die vorgeschriebenen Rasenmäher-Zeiten halten sollte, da ansonsten der Konflikt mit dem Nachbarn vorprogrammiert ist.

Gewicht und Abmessungen der beiden Kontrahenten:

Auch hier ein ziemlicher Unterschied. Die Automower-Modelle bringen es von 7kg für den Kleinsten, bis auf ca. 14kg für den Größten und sind damit sehr viel leichter als der Robomow, bei „ihm“ liegen die Werte zwischen 19 und 37 kg. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den Abmessungen hier benötigt der Robomow im Schnitt ca. 20% mehr Platz als der etwas kleinere Automower.

Inbetriebnahme und Programmierung:

Der Automower verfügt über ein sehr einfach bedienbares menügeführtes Display – beim Robomow erfolgt die Einstellung über ein etwas umständlicheres 2zeiliges Display.

Akkutechnologie:

Die Automower nutzen NIMH-Akkus für die G2-Geräte, sowie LI/IO-Akkus für die G3-Geräte. Beim Robomow kommen bei den älteren Modellen der RM- und RL-Serie noch Blei-Akkus zum Einsatz, während beim neuesten Top-Modell dem Rasenmäher Roboter Robomow RS630 bereits ein Lithium-Ferrum-Akku zum Einsatz kommt.

Verbrauch:

Der Automower ist ein absoluter Energiesparer, mit 27kW/h pro Monat (4-8 Euro) mäht „Er“ Ihnen eine Rasenfläche von ca. 1800qm – (bei dieser Rasenfläche wäre der 220AC im Dauereinsatz – heißt im Rhythmus 50 Minuten Laden / 60 Minuten mähen). Hier kann der Robomow, auch schon aufgrund seines Gewichts und Wucht, nicht mithalten – der Verbrauch liegt hier bedeutend höher.

Mähtechnologie der beiden Rasenroboter-Typen:

Der Robomow ist auch der bulligere Typ, er setzt wie ein herkömmlicher Mäher auf die Schlagtechnologie, d. h. die Rasenhalme werden durch die wuchtigen Messer abgeschlagen. Um beim Abschlagen der Halme ein gutes Schnittbild zu erreichen benötigt das Messer des Robomow ca. 4000 U/min (bei den älteren Modellen bis zu 5700 U/min), was dann auch  die wesentlich größere Geräuschentwicklung während des Mähvorgangs erklärt. Vorteil bei dem kraftvollen Mähvorgang ist, daß auch höher gewachsener Rasen vom Robomow gemäht werden kann, allerdings muß dann das längere Schnittgut auch entsorgt werden, da dies vom Volumen her nicht mehr verkompostiert und Rasenfilz bildet.

Der Automower setzt hier auf die feinere Klinge – die Grashalme werden durch mehrere rasiermesserähnlichen Klingen, die sich auf dem Mähteller befinden, abgeschnitten (ähnliches System wie beim Kreiselmähwerk, das in der Landwirtschaft verwendet wird). Die durchschnittlichen Umdrehungen pro Minute reduziert der Automower auf 1700-2700, was einen flüsterleisen Mähvorgang ermöglicht.

Regensensor für Rasenmäher Roboter:

Besonders häufig werden wir auf den Regensensor für Rasenroboter angesprochen – ich habe meine Meinung zum Thema Regensensor hier bereits kundgetan. Der Robomow verfügt über einen Regensensor (dieser kann auch deaktiviert werden), da es aufgrund seiner Beschaffenheit einfach keinen Sinn macht bei Regen zu mähen (Gewicht, Mähtechnologie, Geräuschentwicklung wird bei nassem Gras noch deutlich höher), während der Automower auch bei Regen mäht (siehe Erklärung).

Fernbedienung für den Rasenmäher:

Der Robomow besitzt eine Fernbedienung, diese ist für den Robomow auf Grund seines Gewichts auch nötig um den Rasenmäher Roboter flexibel handeln zu können. Die Fernbedienung bringt auch den Vorteil mit sich, daß Sie den Robomow auch außerhalb des abgesteckten Bereichs als Rasenmäher manuell per Fernbedienung einsetzen können, dies ist beim Automower nicht möglich.

Navigation von und zur Ladestation:

Während der Robomow nur die Möglichkeit hat entlang dem Begrenzungskabel zum Einsatzort und wieder zurück zur Ladestation zu gelangen, hat der Automower noch die Möglichkeit über das Suchkabel und Ausfahrwinkel zu „organisieren“.

Beim Robomow ist deshalb (und aufgrund seines hohen Gewichts) die Gefahr von Spurenbildung entlang dem Begrenzungskabel gegeben. Ein Problem, das der Automower so nicht kennt.

Fazit:

Beide Rasenmäher Roboter erfüllen Ihren Zweck zu 100%, wobei wir den Automower vor allem aufgrund seiner leisen Arbeitsweise und sehr einfachen Handlings, in Wohngebieten vorziehen. Der Robomow punktet vor allem durch seine kraftvolle Mähleistung (ähnlich wie Standard-Mäher), dies ist vor allem dann von Nutzen, wenn sich Ihre Rasenfläche außerhalb befindet, oder/und sich auf der Rasenfläche des Öfteren Zweige, Äpfel, Tannenzapfen usw. befinden.

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Antworten zu: Rasenmäher Roboter Automower im Vergleichs – Test zum Robomow

  • Ich habe mir vor 38 Monaten den Robomow rc304u gekauft und würde jederzeit wieder einen Rasenmäherroboter kaufen, aber keinen der Firma Robomow.

    Fazit:
    Einrichtung ist wie bei jedem Rasenmäher mit Drahtbegrenzung sehr Aufwändig.

    Programmierung einfach, könnte aber Nutzerfreundlicher sein.

    Schnittleistung gut und schnell, kein Kritikpunkt für mich.

    App Steuerung: Der Aufbau der Bluetoothverbindung ist Glückssache.

    Antriebsleistung: Motorleistung ok. Bei höherem Gras bleibt er gerne mal stecken.

    ABER:
    Getriebe/ Abtriebsdefekt nur 2 Monate nach Ablauf der Garantie. Keine Kulanz obwohl das Thema ein Produktfehler zu sein scheint, da in vielen Foren bekannt und auch bei einem Verwandten aufgetreten.

    Reaktion des Kundendienst:
    Keine. Austausch in Eigenregie für ca. 185€ inkl. Versand.

    Ohne diesen Produktfehler 4 Sterne wegen eher kleinen Schwächen.

  • Guten Tag,
    Ich habe mehrere Rasenfläche die so voneinander getrennt sind, dass das Gerät unmöglich fahren kann (Am oberen und dem unteren Ende des Grundstücks)
    Kann man ein Gerät also an zwei Stellen einsetzen und es vielleicht wöchentlich im Wechsel hin und her tragen ?
    Mfg

    • Ja, Sie können einen Mähroboter von einer Fläche zur anderen tragen, müssen jedoch, je nach Größe der Fläche eine 2. Ladestation dort anbringen. 1 mal wöchentlich reicht jedoch nicht, Sie müssen den Rasenroboter spätestens alle 2 Tage tauschen, so daß der Schnitt immer sehr kurz bleibt und problemlos verkompostieren kann.

  • Meiner Begrenzungskabel ist 1150m, ohne verstärker.

    Das einzige Problem ist, dass das Signal zu schwach, um automower können die Begrenzungskabels folgen hin und zurück ist, aber es gibt keine Probleme nach den beiden Führungsdrähte out oder zu Hause.

    (Sorry, google translate)

  • Hallo Hr.Häußler, 1. Meine Rasenfläche geht bis ans offene Wasser. Rasen und Wasser ist nur durch das Ufer getrennt. Die Uferbefestigung ist nur eine Holzbohle der Breite von 20 cm. Was muss da beachtet bzw. kann da getan werden? 2. Wie lang kann der Suchdaht max. sein? Meine Fläche ist ist über 100m lang.3.Wie lang kann der Begrenzungsdaht für ein Ladestation sein? Was kann getan werden wenn das nicht ausreicht? Mit freundlichen Grüßen.

    • Vom Wasserrand in mind. 50cm Entfernung das Begrenzungskabel legen. Suchkabel beim Automower sollte nicht länger als 300m sein. Das Begrenzungskabel des Rasenmäher Roboters sollte 500m nicht übersteigen, mit Signalverstärker bis 800m. Wir haben jedoch auch schon Installationen mit 1200m Begrenzungskabel verlegt – funktioniert auch, ist jedoch von Husqvarna so nicht vorgesehen.

  • Schutzleiste.

    Geht die Schutzleiste um den ganzen Automower 230 ACX oder nur zur Hälfte.

    Warum stößt der Automower im Gegnsatz zu dem Staubsauger überhaupt an?
    M. f. G. Erley

    • Die Schutzleiste beim 230 ACX geht „nur“ um das Gehäusevorderteil (Hälfte des Gehäuses), denn nur hier stößt der Automower gegen Hindernisse. Es gibt noch keinen Rasenmäher Roboter, der nur mit optischen Sensoren auf Hindernisse reagiert, im Übrigen kenne ich auch keinen Roboterstaubsauger, der dies zu 100% ohne Stoßsensor schafft.

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